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Zentrale Abschlussprüfungen für den Hauptschulabschluss laufen

Busemann: „Elektronisches Verfahren hat sich erneut bewährt“


"Wie schon beim Zentralabitur hat sich auch am gestrigen ersten Tag der zentralen Prüfung für den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 das Verfahren der Aufgabenübermittlung auf elektronischem Weg bewährt. Alle gut 800 beteiligten Schulen waren pünktlich im Besitz der Prüfungsaufgaben", teilte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute in Hannover mit.

Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen in den Hauptschulen, den Hauptschulzweigen der verbundenen Haupt- und Realschulen und den Hauptschulzweigen der Kooperativen Gesamtschulen sowie Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschulen, die voraussichtlich die Schule am Ende des Schuljahres verlassen werden, schrieben am Dienstag die zentrale Abschlussarbeit im Fach Deutsch. Am kommenden Donnerstag folgt dann die Abschlussarbeit in Mathematik. Auch der Hauptschulabschluss an Förderschulen und der Abschluss der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen erfordern die zentrale Abschlussprüfung. "Die Ergebnisse der Prüfungen bestimmen zu einem Drittel die Zeugniszensur des jeweiligen Faches. Eine mündliche Prüfung erfolgt in einem weiteren Fach nach Wahl der Schülerin oder des Schülers", erläuterte Busemann.

Wie schon beim Zentralabitur konnten und können die Schulleiterinnen und Schulleiter jeweils erst nachmittags am Vortag der Prüfung die Aufgaben aus einem besonders geschützten Bereich im Internet elektronisch herunterladen. Die Geheimhaltung ist damit sichergestellt. Der technische Ablauf dieses Verfahrens war mit den Schulen in einer Generalprobe bereits Mitte Februar erprobt worden. Die Aufgaben werden bis zum folgenden Prüfungstag sicher aufbewahrt. In der zweiten Unterrichtsstunde starten alle Schülerinnen und Schüler dann am Prüfungstag landesweit mit der jeweiligen schriftlichen Prüfungsarbeit. "Mit den Aufgaben erhalten die Schulen entsprechende Vorgaben zur Bewertung. Die Ergebnisse aller Schulen werden im Kultusministerium ausgewertet und an die Schulen zurückgemeldet", so Busemann. Damit sei es jeder Schule möglich, ihre Ergebnisse mit den landesweiten durchschnittlichen Ergebnissen zu vergleichen und in den Konferenzen ihre Unterrichtsarbeit unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen zu erörtern.

"Die Abschlussarbeiten sind neben der Einführung von Bildungsstandards und Kerncurricula und der regelmäßigen Inspektion der niedersächsischen Schulen ein unverzichtbarer Baustein zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der schulischen Arbeit. Letztlich stärken wir damit die Startchancen der Schülerinnen und Schüler für ihren weiteren beruflichen oder schulischen Werdegang", so Busemann abschließend.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

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