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Niedersachsen bildet zusätzliche Lehrkräfte aus - 4.530 Plätze im Vorbereitungsdienst

Busemann: „Situation ist nicht dramatisch“


Der Niedersächsische Kultusminister hat den Deutschen Philologenverband aufgefordert, seine Zahlen zu Lehrermangel und Unterrichtsausfall transparenter zu machen. "Insbesondere wäre eine Aufschlüsselung auf die einzelnen Bundesländer zur besseren Einschätzung hilfreich", sagte Busemann heute in Hannover.

Es sei richtig, wenn ein Lehrerverband mögliche Problemfelder aus seiner Sicht aufzeige, so Busemann weiter. Fächerspezifisch und regional sei die Besetzung vorhandener Lehrerstellen sicher nicht problemfrei. Übertragen auf Niedersachsen würde aber die pauschal genannte Zahl von einer Million bundesweit ausgefallenen Stunden bedeuten, dass hier gut 4.000 Lehrerstellen im Gegenwert von bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich bereitgestellt werden müssten. "Das kann so nicht stimmen. Dann hätten wir eine Unterrichtsversorgung von mehr als 106%", stellte Busemann fest. Auch die Berechnung des Verbandes, wonach bundesweit zwischen 14.000 und 16.000 Lehrerinnen und Lehrer fehlten, sei so pauschal nicht nachzuvollziehen.

"In Niedersachsen ist die Situation keineswegs dramatisch. Die Zahl der Hochschulabsolventen mit einem Lehramtsstudium ist deutlich gestiegen. Wir haben die Zahl der Plätze im Vorbereitungsdienst um 25,5% auf 4.530 im Jahr gesteigert. Angesichts sinkender Schülerzahlen sollte es uns gelingen, den Bedarf an neuen Lehrerinnen und Lehrern auch weiterhin zu decken", so Busemann abschließend.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

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