Kultusminister liest Schülern der IGS Garbsen vor
Busemann: „Neugier auf Bücher schon bei kleinen Kindern wecken“
"Schon für die ganz Kleinen gibt es kaum eine bessere Förderung als das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte als Teil eines abendliche Rituals zur Schlafenszeit der Kinder", sagte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann anlässlich des heutigen bundesweiten Vorlesetags.
Busemann liest heute ab 11:00 Uhr in der Schulbibliothek der IGS Garbsen, Meyenfelder Straße 8-16, in 30823 Garbsen Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs vor. Im Astrid-Lindgren-Jahr 2007 wählte er dafür Auszüge aus den Büchern "Das entschwundene Land" und "Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker" aus. Neben dem Kultusminister sind viele weitere Prominente und Politiker am heutigen Tag in Kindertagesstätten und Schulen unterwegs, um Freude am Lesen und Zuhören zu wecken.
"Nichts ist besser geeignet, bei sehr kleinen Kindern ebenso wie bei großen Kindern die Neugier auf Bücher und den Spaß am eigenen Lesen zu fördern, als das Vorlesen", so Busemann. Er dankte allen, die sich am Vorlesetag beteiligen und insbesondere der Stiftung Lesen, die den Vorlesetag im Jahr 2002 maßgeblich ins Leben gerufen hatte.
"Bücher kennen zu lernen, die beim Lesen lebendig werden, ist entscheidend dafür, dass sich langfristig eine stabile Lesemotivation entwickelt. Dabei gilt es, auch auf die Auswahl der Bücher zu achten. Die meist von Jungen bevorzugten Abenteuergeschichten sollten ebenso berücksichtigt werden wie die Lesevorlieben der Mädchen", betonte Busemann.
"Lesemotivation entsteht nicht durch Anweisung oder Unterricht. Man kann nur günstige Konstellationen dafür schaffen und Anreize dazu bieten, dass sie sich bei jedem einzelnen Kind entwickelt", so Busemann abschließend.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle
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