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Ferientermine bis 2010 festgelegt

Busemann: „Zahlreiche Anregungen aus der Anhörung berücksichtigt“


Bis zum Jahr 2010 hat das Niedersächsische Kultusministerium die Ferienordnung für Niedersachsen festgelegt. "Dabei haben wir zahlreiche Anregungen, die im Rahmen des Anhörungsverfahrens eingegangen sind, berücksichtigt", sagte Kultusminister Bernd Busemann in Hannover.

Im Juni 2003 hatte die Kultusministerkonferenz einen Beschluss zur Neuregelung der Sommerferientermine für den Zeitraum 2005 bis 2010 gefasst. Diese neuen Regelungen berücksichtigen in ausgewogenem Maße pädagogische und schulorganisatorische sowie auch tourismus-, verkehrs-, familien- und umweltpolitische Aspekte. Die Kultusministerkonferenz kehrte damit zum "rollierenden" System zurück, das bis 1999 galt. Alle anderen Ferien orientieren sich an den Sommerferienterminen.

Für Niedersachsen bedeutet die Neuregelung eine geringfügige Verschiebung der Sommerferienanfangstermine innerhalb des Monats Juli in den Jahren 2005 bis 2008 und eine Vorverlegung in den Monat Juni für die Jahre 2009 und 2010. Über die Festlegung der übrigen Ferien entscheiden die Kultusministerien in eigener Zuständigkeit. Die Gesamtdauer der Ferien beträgt 75 Werktage bei einer Sechs-Tage-Woche bzw. 63 Werktage bei einer Fünf-Tage-Woche an den Schulen.

Eine Besonderheit sind die Ferientage vom 25. bis 28. Mai 2005, zehn Tage nach Pfingsten. Diese freien Tage können für den Besuch des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover genutzt werden oder für Kurzferien. Der Dienstag nach Pfingsten ist 2005 kein Ferientag.

Die zwei Tage Halbjahresferien am Ende des 1. Schulhalbjahres, die ab Schuljahr 1999/2000 wegen der Präsenztage für die Lehrkräfte eingerichtet wurden, sind jetzt für alle Ferientage. Die Schulen können auf die Halbjahresferien verzichten und mit diesen beiden Tagen die Osterferien verlängern. Hierzu bedarf es eines Beschlusses der Gesamtkonferenz, der Zustimmung des Schulelternrats und des Schülerrats sowie einer Verständigung mit dem Schulträger wegen der Schülerbeförderung.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

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