Kultusministerium schreibt 1017 Lehrerstellen aus
Busemann: Alle frei werdenden Stellen werden zum Schuljahresbeginn wieder besetzt
"Zum Schuljahresbeginn am 01.08.2004 sind 1017 Lehrerstellen an den allgemein bildenden Schulen des Landes ausgeschrieben. Damit haben die Bezirksregierungen die Möglichkeit, die erforderlichen Lehrkräfte auch für die dann in die weiterführenden Schulen kommenden 5. und 6. Jahrgänge bereit zu stellen", teilte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann in Hannover mit.
Der Schwerpunkt der Einstellungen liege mit 459 ausgeschriebenen Stellen bei den Gymnasien. Es folgten die Hauptschulen mit 209, die Förderschulen mit 152 und die Realschulen mit 123 Stellen. 54 Einstellungen seien an Grundschulen und 20 an Gesamtschulen vorgesehen. "Alle durch Pensionierungen von Lehrkräften oder aus anderen Gründen frei werdenden Stellen werden wieder besetzt. Wir wollen eine gesicherte Unterrichtsversorgung zum Schuljahresbeginn. Deshalb halten wir einige Einstellungsmöglichkeiten vorerst noch in Reserve. Denn erst im Juni stehen die endgültigen Entscheidungen der Eltern über die künftige Schulform ihrer Kinder und damit der Lehrerbedarf der weiterführenden Schulen fest", machte Busemann deutlich.
Die Verzeichnisse mit den jetzt ausgeschriebenen Stellen sind vom 30.04.2004 bis zum 07.05.2004 im Internet auf den Seiten des Niedersächsischen Kultusministeriums und der Bezirksregierungen einzusehen. Dort ist jeweils auch das Merkblatt mit dem Bewerbungsbogen veröffentlicht. 383 Stellen entfallen auf den Bezirk Weser-Ems, 295 auf den Bezirk Lüneburg. Im Bezirk Hannover können 227 Lehrkräfte eingestellt werden und im Bezirk Braunschweig 112. In der Region Hannover einschließlich der Stadt Hannover wird es mit 76 die meisten Einstellungen geben. Hohen Bedarf gibt es auch in den Landkreisen Emsland mit 54 Einstellungen sowie Rotenburg und Cloppenburg mit jeweils 46 einzustellenden Lehrkräften.
"Besonders gefragt sind die Fächer Physik, Chemie, Mathematik, Französisch, Latein und Musik. Insbesondere Lateinlehrkräfte sind knapp", rief Busemann zur Bewerbung auf.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
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Stefan Muhle
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