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Gemeinsamer Aufruf zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen

Aktionstag soll Türen zum Erwerbsleben mit erweiterter Perspektive öffnen


Mit einem gemeinsamen Aufruf zum "Zukunftstag für Mädchen und Jungen 2006" wenden sich Mechthild Ross-Luttmann, Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Walter Hirche, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Kultusminister Bernd Busemann an die Schulen. Darin heißt es:

"Nach wie vor entscheiden sich Mädchen bei der Ausbildungs- und Studienwahl häufig für typisch weibliche Berufe und schränken damit ihre Zukunftschancen ein. Unser Ziel in Niedersachsen ist es, Mädchen die Türen zu typisch männlichen Berufen zu öffnen; hieran werden wir verstärkt arbeiten. Aber auch Jungen wählen ihre Berufe nur aus einem eingeschränkten Spektrum – soziale Tätigkeitsfelder zum Beispiel ziehen sie meist nicht in Betracht. Deshalb ist es Ziel des sechsten "Aktionstages" am 27. April diesen Jahres, für Mädchen und Jungen die Türen zu einem Erwerbsleben mit erweiterter Perspektive zu öffnen.

An diesem Tag soll das Augenmerk der Kinder und Jugendlichen auf geschlechtsspezifische Aspekte der Berufsorientierung und auch der Lebensplanung gelenkt und die traditionell unterschiedlichen Lebens- und Berufswelterfahrungen von Mädchen und Jungen sollen überprüft und erweitert werden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Geschlechter soll ebenso thematisiert werden wie die partnerschaftliche Ar-beitsteilung in der Familie."

Das Niedersächsische Kultusministerium habe mit der Einbeziehung des "Zukunftstages für Mädchen und Jungen" in die Maßnahmen der Berufsorientierung ein deutliches Zeichen gesetzt und mit der Veröffentlichung des veränderten Erlasses "Berufsorientierung an den allgemein bildenden Schulen" alle Schulen über Gestaltungsmöglichkeiten an diesem Aktionstag informiert.

Der "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" sei in Niedersachsen eine Fortentwicklung des bundesweit stattfindenden "Girls’ Day", der getragen werde von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Initiative D 21, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., so die Ministerin und die Minister.

Teilnehmen können Mädchen und Jungen der Schuljahrgänge 5 – 10.

Weitere Informationen für Niedersachsen finden Sie unter http://www.zukunftstag-fuer-maedchen-und-jungen.de

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

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