Projekt „Brückenjahr“ mit sehr guter Zwischenbilanz
Den Jüngsten eine Brücke bauen: Landesweit arbeiten schon 251 Modellprojekte
Hannover. Eine positive Zwischenbilanz des Projekts "Brückenjahr" hat die Niedersächsische Kultusministerin gezogen. "Schon in den ersten Monaten des Projekts hat sich gezeigt, dass eine gezielte Förderung im ,Brückenjahr‘ für Kinder eine hervorragende Vorbereitung auf ihren Schulstart ist", sagte Elisabeth Heister-Neumann anlässlich einer Arbeitstagung der "Brückenjahr"-Beratungsteams in Hannover. Ziel des Projekts "Das letzte Kindergartenjahr als Brückenjahr zur Grundschule" ist es, Kindern den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule zu erleichtern. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt über vier Jahre mit insgesamt 20 Millionen Euro.
Seit dem Start im August 2007 haben landesweit 251 Modellprojekte und 45 Beratungsteams ihre Arbeit aufgenommen. Damit beteiligen sich bereits 253 Grundschulen und 490 Kindertagesstätten. Sie entwickeln in dem Projekt unter Beteiligung der Eltern Förderangebote für Kinder im letzten Kindergartenjahr sowie ein gemeinsames Bildungsverständnis.
"Für uns ist die Verbesserung der frühkindlichen Bildung von sehr großer Bedeutung", sagte Elisabeth Heister-Neumann. Die Kultusministerin sagte zu, dass die Landesregierung die begonnenen Aktivitäten konsequent weiterführen werde. "Dabei spielt die gemeinsame Fortbildung von Grundschullehrkräften und Fachkräften aus Kindertagesstätten eine besondere Rolle", sagte Elisabeth Heister-Neumann.
Noch bis Mittwoch treffen sich bei der Tagung Grundschullehrerinnen und –lehrer mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Kindertagesstätten, um die Fortschritte des Projekts zu erörtern. Dabei diskutieren sie unter anderem, wie sie die Lernentwicklung der Kinder am besten beobachten und dokumentieren können. Bei der Tagung präsentieren Beratungsteams Praxisbeispiele für eine gute Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschulen, beraten über die bestmögliche Einbindung der Eltern und diskutieren, welche Qualitätskriterien gemeinsame Fortbildungsangebote erfüllen müssen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle
Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
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