„Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ am 14. April 2011
Althusmann, Bode, Özkan: „Der Zukunftstag ist ein wichtiger Beitrag zur Berufsorientierung“
Althusmann sagte: „Die Berufsorientierung wird am Zukunftstag zu einem Erlebnis. Auch ein kurzer Einblick in den Berufsalltag kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten.“
Sozialministerin Özkan ergänzte: „Wir wollen Mädchen und Jungen dazu ermutigen, sich bei ihrer Berufswahl von den klassischen Rollenbildern zu lösen. Der Zukunftstag bietet Jungen und Mädchen die Chance, in Berufsfelder hineinzuschnuppern, die sie sonst vielleicht nie für sich entdecken würden. Ziel ist es, Mädchen auch in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen, Jungen auch in sozialen Bereichen eine Perspektive zu eröffnen.“
Bode: „Es ist wichtig, Jugendlichen schon früh Orientierungshilfen zu geben für die Wahl ihres späteren Berufs. Da kann der Zukunftstag helfen. Die dringend benötigten Fachkräfte von morgen können hier früh für bestimmte Berufsbilder begeistert werden.“
Beim diesjährigen „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ am
14. April können niedersächsische Schülerinnen und Schüler zum mittlerweile sechsten Mal einen Tag lang in den Berufsalltag hineinschnuppern.
In Niedersachsen ist der Zukunftstag in die konzeptionelle Arbeit der Schulen einbezogen. Im Rahmen des schuleigenen Konzepts zur Berufsorientierung bekommen Kinder und Jugendliche Einblicke in verschiedene Berufe, die geeignet sind, das traditionelle, geschlechtsspezifisch geprägte Spektrum möglicher Berufe für Mädchen und Jungen zu erweitern. Sie können so, jenseits „typischer“ Frauen- und Männerberufe Anregungen dazu erhalten, welcher Beruf zu ihnen passen könnte.
Schülerinnen und Schüler können am Zukunftstag Angebote von Unternehmen und Institutionen wahrnehmen oder beispielsweise Familienangehörige und Bekannte an deren Arbeitsplatz begleiten.
Gemeinsam mit der Landesregierung werben für eine große Beteiligung am Zukunftstag auch die Unternehmerverbände Niedersachsen, die Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Niedersachsen – Bremen, der Landesfrauenrat Niedersachsen, die evangelisch – lutherische Landeskirche Hannover sowie der Landeselternrat. Die Ministerien organisieren am Zukunftstag auch eigene Veranstaltungen in ihren Häusern.
Am 14. April 2011 soll es getrennte Angebote für Jungen und Mädchen geben. Dies ist sinnvoll, um beiden Gruppen gerade die eher untypischen Berufe nahe zu bringen. Unternehmen und Institutionen, die sich am Zukunftstag beteiligen wollen, müssen aber keinen doppelten Aufwand treiben. Je nach Branche und Berufsfeldern können sie auch spezielle Angebote nur für Mädchen oder nur für Jungen machen. Der Tag bietet darüber hinaus auch allgemein bildenden Schulen Gelegenheit, durch Veranstaltungen und Projekte, auch in Kooperation mit berufsbildenden Schulen, Akzente in ihrem berufsorientierenden Konzept zu setzen.
Wer kann sich wie beteiligen?
- Der Vorstand oder die Leitung eines Unternehmens, einer Universität, eines Forschungszentrums, einer Institution, einer Abteilung, einer Behörde können Angebote initiieren.
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Betriebs- und Personalräte können ihre Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Aktionen anbieten.
- Schulleitungen und Lehrkräfte können Schülerinnen und Schüler über die Zielsetzung des Zukunftstages informieren und den Tag mit ihnen vorbereiten, Veranstaltungen durchführen sowie Kontakte zu Institutionen und Unternehmen herstellen.
- Eltern, Paten, Verwandte, Bekannte oder Nachbarn können ihren Arbeitsplatz zur Begleitung und Erkundung anbieten, wenn ihr Unternehmen einverstanden ist und sich am Zukunftstag beteiligt.
Hintergrundinformationen:
Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen wird als Baustein der Berufsorientierung in den Schulen im Unterricht der Klassen 5 bis 10 vorbereitet. Eltern, Paten und andere Erwachsene können Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in ihren Betrieb einladen – vorausgesetzt, der Arbeitgeber ist damit einverstanden und beteiligt sich am Zukunftstag. Eltern von Mädchen und Jungen, die für den Zukunftstag eine Veranstaltung in einem Betrieb bzw. außerhalb der Schule wählen, stimmen dies mit der Schule ab.
Über die Art und Dauer der Tätigkeiten in Betrieben entscheiden die Verantwortlichen dort; sie übernehmen auch die Aufsichtspflicht und beachten die Bestimmungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung. Wie beim Schulbesuch besteht für die Dauer der Teilnahme an berufsorientierenden Maßnahmen für die Schülerinnen und Schüler Versicherungsschutz.
Weitere Informationen und Formulare gibt es unter
www.mk.niedersachsen.de
Informationen rund um Ausbildung und Berufswahl gibt es unter www.ausbildung.niedersachsen.de im Internet.
Artikel-Informationen
erstellt am:
07.04.2011
zuletzt aktualisiert am:
12.04.2011
Ansprechpartner/in:
Roman Haase
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