Kindergartenausbau-Programm „RIT“: Frist für den Abschluss der bewilligten Baumaßnahmen wird bis Ende September 2024 verlängert

Die örtlichen Träger von Kindergärten haben länger Zeit, um im Rahmen des Kindergartenausbau-Programms „RIT“ geförderte Baumaßnahmen abzuschließen. Das Niedersächsische Kultusministerium hat die Frist zum Abschluss von Baumaßnahmen im Rahmen des Programms um weitere zwölf Monate verlängert. Damit erhalten die örtlichen Träger deutlich mehr Zeit, um ihre Bauvorhaben fertigzustellen. Neuer Stichtag ist der 30. September 2024. Bislang war das Fristende zum Abschluss der Baumaßnahmen der 30. September dieses Jahres.

In den vergangenen Monaten hatte sich gezeigt, dass die Planungen der örtlichen Träger zum Kindergartenausbau oft durch die Probleme des Bausektors erschwert wurden. Fachkräftemangel und fehlende Baustoffe behindern immer wieder die zeitnahe Umsetzung von Bauvorhaben. Somit lassen sich viele dieser Vorhaben nur mit der verlängerten Frist umsetzen.

Mit der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Investitionen in der Tagesbetreuung für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung“ – kurz „RIT“ – werden die Träger bei der Schaffung neuer Plätze für Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung finanziell unterstützt. Pro neu geschaffenem Platz werden Zuwendungen in Höhe von bis zu 7.200 Euro gewährt. Insgesamt hat das Land zu diesem Zweck rund 30 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt. Damit soll die Entstehung von rund 16.000 neuen Betreuungsplätzen in Kindertageseinrichtungen unterstützt werden.