Kultusministerin Hamburg zum „Orange Day“: „Wir stehen auf gegen die Gewalt gegen Frauen!“

Am morgigen Samstag, den 25.11.2023, startet der zweiwöchige Aktionszeitraum „Orange The World“. Die Kampagne, die von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, macht seit 1991 auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Die Farbe Orange wird dabei symbolisch als alarmierende Farbe genutzt, die auf die ebenso alarmierenden gesellschaftlichen Zustände aufmerksam machen und in eine Zukunft ohne Gewalt weisen soll. Auch die Niedersächsische Landesregierung beteiligt sich an der Aktion. Das Kultusministerium hat hierfür eine orangefarbene Bank angeschafft, die ab sofort neben dem Haupteingang des MK-Gebäudes steht. Zugleich weisen Flaggen vor dem Ministerium auf den „Orange Day“ hin. Darüber hinaus hat Kultusministerin Julia Willie Hamburg alle Schulen in Niedersachsen zu Aktionen, wie z.B. Projekttage oder der Gestaltung von Plakaten, in diesem Zeitraum aufgerufen. Das Kultusministerium hat ihnen hierfür ein Plakat zur Verfügung gestellt, das auf bestehende Hilfsangebote verweist.

Die Ministerin sagt dazu: „Morgen ist der Orange Day, aber nicht nur morgen stehen wir auf gegen Gewalt gegen Frauen. Noch immer erlebt jede dritte Frau in ihrem Leben physische oder sexualisierte Gewalt. Jede vierte Minute wird eine Frau von ihrem Partner angegriffen. Vor diesem Hintergrund begrüße ich das Engagement der Landesregierung, aber vor allem auch der Schulen, die bereits vielfältige Aktionen geplant haben, um in den kommenden zwei Wochen ein starkes Zeichen zu setzen.“

Doch auch unabhängig vom „Orange Day“ setzt sich das Kultusministerium intensiv für den Schutz vor Missbrauch und Gewalt ein. Darüber hinaus gibt es eine „Anlaufstelle für Opfer und Fragen sexuellen Missbrauchs und Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder“, an die sich Kinder, Jugendliche, Eltern, örtliche Beratungsstellen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, aber auch andere Personen und Stellen, die direkt oder indirekt von sexueller Gewalt, Übergriffen oder Diskriminierung betroffen sind, wenden können. Die Anlaufstelle ist von montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags und vor Feiertagen von 8 bis 12 Uhr unter der Hotline-Nummer 0511 / 120-7120 oder per E-Mail unter anlaufstelle@mk.niedersachsen.de erreichbar.